Widerstand und Intensität beim BikeErg steuern

Beim BikeErg können Sie den Widerstand und damit die Intensität Ihres Trainings auf zwei Arten steuern: über die Luftklappeneinstellung und Ihre Trittfrequenz. Eine Erhöhung eines dieser beiden Faktoren steigert den spürbaren Widerstand – erhöhen Sie beide, nimmt der Widerstand noch schneller zu.

Probieren Sie diese beiden Übungen aus:

Luftklappeneinstellung variieren

  1. Stellen Sie die Luftklappeneinstellung auf 1 und treten Sie 30 Sekunden lang mit einer Trittfrequenz von 60 U/min.
  2. Stellen Sie die Luftklappeneinstellung auf 5, halten Sie die Trittfrequenz bei 60 U/min und treten Sie weitere 30 Sekunden lang. Achten Sie dabei auf Ihre Leistung in Tempo, Watt oder Kalorien.
  3. Zurück zur Luftklappeneinstellung 1: erneut 30 Sekunden bei gleichbleibender Trittfrequenz, wieder mit Blick auf Ihre Leistungswerte.
  4. Dann erneut auf Stufe 5, 30 Sekunden bei 60 U/min.
  5. Diese Abfolge lässt sich mehrfach wiederholen und ergibt so ein Intervalltraining. Falls Ihnen 60 U/min zu langsam ist, können Sie auch eine andere Trittfrequenz wählen – wichtig ist nur, dass Sie sie während der gesamten Übung beibehalten.

Trittfrequenz variieren:

  1. Stellen Sie die Luftklappeneinstellung auf 3 und belassen Sie sie während der gesamten Übung dort.
  2. Treten Sie 30 Sekunden lang mit einer Trittfrequenz von 60 U/min.
  3. Erhöhen Sie die Trittfrequenz auf 80 U/min – die Luftklappeneinstellung bleibt auf 3 – und treten Sie weitere 30 Sekunden.
  4. Zurück zu 60 U/min, weiterhin bei Luftklappeneinstellung 3.
  5. Dann erneut auf 80 U/min für 30 Sekunden.
  6. Diese Abfolge lässt sich mehrfach wiederholen und ergibt so ein Intervalltraining. Sie können auch eine andere Luftklappeneinstellung wählen, sollten diese jedoch während der gesamten Übung beibehalten.

Sie haben nun ein Gefühl dafür bekommen, wie sich sowohl die Trittfrequenz als auch die Luftklappeneinstellung auf den spürbaren Widerstand und die Intensität Ihres Trainings auswirken.

Das funktioniert etwas anders als beim Indoor Rower oder SkiErg.

Beim Indoor Rower und beim SkiErg sind Schlagfrequenz (spm) und Leistungsausgabe nicht direkt miteinander verknüpft. Eine höhere Schlagfrequenz bedeutet nicht automatisch mehr Leistung, da die Bewegung hier wechselseitig verläuft – es gibt eine Erholungsphase innerhalb jedes Zugs. Sie können unabhängig von der Schlagfrequenz – ob bei 22 oder 30 spm – viel Kraft in den Zug legen; bei niedrigerer Frequenz bleibt Ihnen lediglich mehr Zeit für die Erholungsphase.

Beim BikeErg ist das anders. Hier erfolgt die Belastung kontinuierlich, ohne Erholungsphase. Je schneller Sie treten, desto mehr Leistung erzeugen Sie – und zwar exponentiell mit der Trittfrequenz. Wenn Sie Ihre Trittfrequenz verdoppeln (sofern Sie das schaffen!), erzeugen Sie achtmal so viel Widerstand!

Der Widerstand beim BikeErg ähnelt stark dem auf einem Fahrrad: Auch hier beeinflussen Übersetzung und Trittfrequenz gemeinsam, wie intensiv und effizient Sie unterwegs sind.