Überprüfung und Einstellung des Anlagewinkels an der Manschette

Zur Überprüfung und Einstellung des Anlagewinkels an der Manschette empfehlen wir die folgenden Methoden – sie entsprechen den Verfahren, die auch bei Concept2 verwendet werden. Achten Sie darauf, die passende Methode für den jeweiligen Blatttyp anzuwenden. Zur Vereinfachung dieser Aufgabe bietet Concept2 das Zubehörteil Pitch Check an. Es stellt eine ebene Arbeitsfläche bereit und enthält die passenden Auflageblöcke für die Justierung verschiedener Blatttypen.

Anlagewinkel einstellen bei Fat2-, Smoothie2-, BigBlades- und Macon-Blättern

Diese Methode gilt für alle Blätter, die mit der Smoothie2-Form von 2007 oder der traditionellen BigBlade-Form von 1987 hergestellt wurden – mit oder ohne Vortexkante.

  1. Spannen Sie ein Holz- oder Stahlstück an einem Ende einer Werkbank oder einer anderen stabilen Unterlage fest. Dieser Block sollte eine ebene Oberseite haben und mindestens so lang sein wie die Breite Ihres Blattes.
  2. Verwenden Sie eine Wasserwaage und Ausgleichsplättchen, um den Block exakt waagrecht auszurichten, und befestigen Sie ihn anschließend fest an der Werkbank.
  3. Positionieren Sie einen Stützblock (sogenannte „V“-Blöcke sind hier hilfreich), um das Griffende des Riemens oder Skulls über der Werkbank zu halten.
  4. Legen Sie das Blatt mit der Vorderseite nach unten auf den Block, sodass die kurze Blattkante etwa 2,5 cm über den Rand des nivellierten Blocks hinausragt. Hinweis: Die Mittelachse des Riemens bzw. Skulls muss senkrecht zum Block verlaufen.
  5. Positionieren Sie nun die Wasserwaage auf der Verschleißfläche der Manschette. Ist die Fläche waagrecht, beträgt der Anlagewinkel 0 Grad. Ist die Fläche nicht waagrecht, heben Sie eine Seite der Wasserwaage an, bis sie in Waage steht. Der Höhenunterschied zeigt an, wie viel Material an der Manschette abgetragen werden müsste, um den Anlagewinkel auf 0 Grad zu korrigieren.
    Der Anlagewinkel kann durch vorsichtiges Feilen oder Abschaben der Verschleißfläche um bis zu 0,5 Grad feinjustiert werden.
  6. Für Riemen oder Skulls mit einem definierten Anlagewinkel ungleich 0 Grad verwenden Sie bitte ein Anlagewinkelmessgerät.

Der Riemen bzw. Skull muss für die Anlagewinkeleinstellung waagrecht ausgerichtet sein.

Side view of pitching an oar
Blade view of pitching an oar

Anlagewinkel einstellen bei Original-Smoothie- und Fat-Blättern

Diese Methode gilt für alle Blätter, die mit der Smoothie-Form von 1996–2006 hergestellt wurden (auch als Smoothie 1 bekannt) – mit oder ohne Vortexkante. Beim Vermessen dieser Blätter darf der gebogene Abschnitt an der Oberkante des Blattes nicht mit einbezogen werden.

Der Riemen bzw. Skull muss für die Anlagewinkeleinstellung waagrecht ausgerichtet sein.

Pitching older mold oars

Unser Standardverfahren bei Blättern aus der Smoothie-1-Form war, sie mit einem Anlagewinkel auszuliefern, der es ermöglicht, sie ohne weitere Anpassung in einer Bootseinstellung zu verwenden, die für ein Big Blade vorgesehen ist.

Difference between starboard and port oars in pitching
Pitch at the sleeve

Blätter aus der Smoothie-1-Form erzielen die beste Leistung, wenn die flache Blattfläche während des Durchzugs mit einem Anlagewinkel von 2 Grad im Wasser steht. Bei unseren Standardriemen und -skulls ist diese Fläche auf –3 Grad relativ zur Manschette/Dolle eingestellt. Wenn Sie diesen Riemen bzw. Skull also in einer Dolle mit einem Anlagewinkel von 5 Grad verwenden, ergibt sich an der Blattvorderseite der gewünschte effektive Anlagewinkel von 2 Grad:

5° − 3° = 2° effektiver Anlagewinkel an der Blattvorderseite

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